Der Rotschnabel-Madenhacker Eine kürzliche Sichtung auf Ghaub sorgte für Aufregung unter Vogelbeobachtern: der Rotschnabel-Madenhacker! Rund 200 km außerhalb seines üblichen Verbreitungsgebiets gesichtet, war dies ein aufregendes Erlebnis. Und hier ist eine interessante Tatsache: Der Rotschnabel-Madenhacker wurde zum Vogel des Jahres 2025 ernannt! Sicher kein Zufall. Es ist Zeit, diesen bemerkenswerten Vogel genauer zu betrachten, der nicht nur als natürlicher Reiniger, sondern auch als Wächter der Natur eine entscheidende Rolle beim Schutz gefährdeter Arten spielt. Der Rotschnabel-Madenhacker (Buphagus erythrorynchus) ist ein kleiner Vogel mit großer Bedeutung für die Savannen Afrikas. Von Äthiopien bis ins nordöstliche Südafrika lebt er bevorzugt in der Nähe zu großen Säugetieren. Jungvögel sind dunkelbraun mit olivfarbenen Schnäbeln, die im Erwachsenenalter leuchtend rot werden. Bekannt für ihren kraftvollen Flug und ihre charakteristischen zischenden, knackenden Rufe (trik-quisss), sind diese Vögel vor allem in den östlichen afrikanischen Savannen sowohl sichtbar als auch hörbar. Madenhacker nisten in Baumhöhlen, die sie mit Haaren auspolstern, die sie von Vieh und Wild zupfen, und legen typischerweise 2 bis 5 Eier. Außerhalb der Brutzeit (Brutzeit: Oktober bis März) bilden sie laute Schwärme. Ihre Nahrung besteht hauptsächlich aus Zecken und Insekten. Sowohl der deutsche als auch der wissenschaftliche Name leiten sich von der Gewohnheit dieser Vögel ab, auf Wild oder domestizierten Säugetieren wie Rindern zu sitzen und Zecken zu fressen. Ein einzelner Madenhacker kann bis zu 100 vollgesogene Zecken an einem einzigen Tag verzehren! Verbreitungsgebiet des Rotschnabel-Madenhackers. Die Markierung zeigt, dass Ghaub etwa 200 km außerhalb des „normalen“ Verbreitungsgebiets dieser Art liegt. Nashorn-Wächter Bekannt als Askari wa kifaru („Wächter des Nashorns“ auf Swahili), helfen die Rufe der Madenhacker Nashörnern, Gefahren frühzeitig zu erkennen. Eine Studie aus dem Jahr 2020 zeigte, dass ihre Alarmrufe Nashörnern helfen, Gefahren aus bis zu 61 Metern Entfernung zu erkennen – weit mehr als die 27 Meter, die sie ohne die Vögel wahrnehmen konnten (Oxpeckers Help Rhinos Evade Humans, Plotz & Linklater, 2020, Current Biology 30, 18. Mai 2020). Madenhacker nisten in Baumhöhlen, die sie mit Haaren auspolstern, die sie von Vieh und Wild zupfen, und legen typischerweise 2 bis 5 Eier. Außerhalb der Brutzeit (Brutzeit: Oktober bis März) bilden sie laute Schwärme. Ihre Nahrung besteht hauptsächlich aus Zecken und Insekten. Sowohl der deutsche als auch der wissenschaftliche Name leiten sich von der Gewohnheit dieser Vögel ab, auf Wild oder domestizierten Säugetieren wie Rindern zu sitzen und Zecken zu fressen. Ein einzelner Madenhacker kann bis zu 100 vollgesogene Zecken an einem einzigen Tag verzehren! |